Schon im Märchen "Das kalte Herz" von Wilhelm Hauff ist von den Flößern die Rede:

"Auf der anderen Seite des Waldes wohnt ein Teil desselben Stammes, aber ihre Arbeiten haben ihnen andere Sitten und Gewohnheiten gegeben als den Glasmachern. Sie handeln mit ihrem Wald, sie fällen und behauen ihre Tannen, flößen sie durch die Nagold in den Neckar und von dem oberen Neckar den Rhein hinab bis weit hinein nach Holland. Und am Meer kennt man die Schwarzwälder und ihre langen Flöße."

Auch hier in Bad Rippoldsau gibt es noch sehr deutliche Spuren aus der Zeit, als auch hier die dicken Baumstämme in so genannten Holzriesen zu Tal donnerten und zu langen Flößen zusammengebunden wurden und dann auf der Wolf talabwärts nach Wolfach und weiter Richtung Rhein und bis nach Holland transportiert wurden. Gegenüber vom Kurpark Bad Rippoldsau sieht man noch die Reste einer der Holzriesen und auch der Name eines  Bad Rippoldsauer Hotels erinnert an diese Zeit: Zum letzten Gstehr.

Wer mehr über die Geschichte der Flößerei in Bad Rippoldsau erfahren möchte, für den lohnt sich ein Besuch im Waldkulturhaus im Ortsteil Holzwald. Hier gibt es u.a. den Nachbau eines Wolftalfloßes zu sehen.

Hier noch einige interessante Links:

http://www.kinzigfloesser.de/

https://www.schwarzwald.net/stories/floesser.html